Gunda & Mattes

Die Paddeltarpkonstruktion

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Aug 132014
 

Das Tarp lässt uns so einen Regentag ertragen…
darunter kann man kochen, lesen, essen… und das Paddel bleibt stehen…

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Aug 132014
 

Wir sind von diesen unendlichen weiten Landschaften mit viel Wald, breiten Flüssen und sehr hohen Bergen mit Gletschern sehr beeindruckt. Man sieht vor allem oft alles gleichzeitig, was dann auf den Fotos leider nicht so gut zu erkennen ist. Sehr viele steile Anstiege haben uns immer mit einem faszinierenden Panorama beeindruckt. Sehr starker Wind kam zum Glück gerade an dem Tag, als Gundas Knie weh tat, von hinten, so dass wir ab Paxson auch die Berge hochgeweht wurden. Dem unfreundlichsten Menschen in Alaska sind wir so schnell entflohen und wurden mit einem Platz am See und einem nächsten am Gulkana River entlang des Richardson Hwys entschädigt. Nun stoßen wir in Delta Junktion auf den Alaskan Highway, was extra mit einem Denkmal markiert ist. Diesen Hwy radeln wir dann über Whitehorse nach Haines (ca. 1000km) von wo wir eine Fähre nach Vancouver Island nehmen wollen. Während dieser langen Strecke haben wir wohl wenig WLAN… aber wir werden sehen…

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Aug 092014
 

Es ist wirklich mal wieder einmalig und außergewöhnlich, was wir hier trotz Sturm und Regen schon wieder erlebt haben. Erst mussten wir einen Nachmittag unter dem Tarp, mit Hilfe der Paddel aufgestellt, Schutz suchen. Dann radelten wir bei sehr kaltem Wind, Gunda mit Mütze und Handschuhen, mehrere Berge hoch und runter und trafen sogar ein anderes Pärchen auf Rädern. Sie hatten sich für das Gepäck ein drittes Rad angebaut. Danach gönnten wir uns was Warmes zu essen in einer urigen Bar. Nun haben wir neben einer großen Lodge gezeltet. Es gab warmes leckeres Essen und interessante Gesprächen mit den Besitzern und Gästen, Biologen und Jäger. Viele Tierfälle von Luchsen, Mardern, Caribou, Elch und Otter hängen hier an den Wänden. Die Eigentümer jagen und stellen Fallen. Der Waffenschrank inklusive Munition steht mitten im Raum an der Wand, alles offen… der Junge ist gerade 11 Jahre alt und hat schon mit 7 Jahren einen Elch geschossen und mit Hilfe von Fallen 5 Luchse gefangen… unglaublich und irgendwie auch gruselig. Der Junge wird von der Mutter zuhause unterrichtet…

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Aug 062014
 

Nun gammeln wir in diesem urigen Pickup aus den 70igern rum. War es die richtige Entscheidung..??? …natürlich regnet es jetzt nicht mehr… der Tatort von der ARD Mediathek wird das Motiv bestätigen… wir möchten auch mal unsere technischen Möglichkeiten voll ausnutzen… draußen liegen überall Caribou Geweihe rum… gruselig…

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Aug 062014
 

Leider haben wir gerade den regnerischsten Sommer in Alaska seit 33 Jahren erwischt… so übernachten wir wieder auf einem Campground mit überdachten Tischen, was das Kochen sehr erleichtert… wir haben gerade zwei indian ale geschenkt bekommen und sitzen in einem uralten Pickupaufsatz in Cantwell am Start zum Denali Hwy…

Nun ein Suchbild: Wieviele wilde Denalipark Hühner sind auf diesem Bild? Wer es weiß, darf dann nächstes Jahr mal gerne auf Gundas Rad mit vollgepacktem Gepäck fahren… im Sonnenschein…

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Aug 042014
 

Wir bedanken uns für die Geschenke von Euch, weil sie uns eine große Hilfe und sogar Rettung sind. Hier der Drecksack von Andreas und der Energieriegel von Sonja.

We always take care where to put our rubbish. Andreas present us a bag for it.
We sometimes run out of food. Sonjas gave us a snack, what Gunda really helped in the Denalipark.

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Aug 042014
 

Zum Glück strampelten wir mit relativ wenig Gepäck im Denalipark rum, denn die Strasse war sehr matschig und die Serpentinen und Steigungen zahlreich. Trotzdem haben wir großartige Berge und spektakuläre Täler gesehen bis sich sogar der Mount McKinley etwas schüchtern zeigte…

It was wet and muddy in the park, but we enjoy it. Exept looking for a hidden campsite was difficult. The valleys are wide and the bushes small… The Mount McKinley showed us a shy view what was the reward for three days bicycling up and down in rainy cloudy but spectaculous wilderness.

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Aug 042014
 

Um durch den Park zu radeln und wild zu zelten, mussten wir versprechen, uns so weit weg von der Strasse zu verstecken, dass niemand uns sehen kann. Wir fühlten uns wie die Teilnehmer von „Tribute to Panem“. Die Ranger haben das tatsächlich kontrolliert und einige Touribusse kamen noch bis 21 Uhr vorbei. Einmal campten wir im Wald und einmal bei strömenden Regen unter einer Brücke. In der Bärenbox musste das Essen 100m weg vom Zelt versteckt werden und kochen mussten wir weitere 100m weg. Da wir auch tatsächlich mehrere Grizzlys gesehen haben, befolgten wir diese Vorschrift gerne. Leider regnete es lange und am letzten Morgen zeigte sich die Belohnung, der Mount McKinley. Wir hatten sehr wenig Essen dabei, so dass der Riegel von Sonja, Geburtstagsgeschenk und Notration verputzt wurde. Wieder auf dem Zeltplatz stopfte Gunda erst mal viel Schokolade in sich rein und dann gab es nach einem Einkauf im teuren Tourishop sogar ein Bierchen und wieder Rüherei. Morgens hatten wir dann einmal kurz nicht aufgepasst… ein gieriges Squirrel zerbiss Gundas Ortliebtasche, um an das begehrte Brot zu kommen. Allmählich glauben wir, dass diese Biester gefährlicher sind als die Schwarzbären, weswegen überall Bärenboxen stehen, in die man unbedingt das Essen verschließen soll…

Wir warten nun einen Tag Regen ab und weiter geht’s auf dem Denali Highway nach Paxton. Dabei wollen wir endlich mal angeln und Boot fahren…

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The cute, tiny Squirrels are biest, which bite into Gundas bag, fighting for bread, during we had a chat with a friendly couple of Newzealand who gave us delicious fresh salmon and beans….

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