Wilson Prom

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Mrz 232015
 

Sehr oft zelteten wir in der schönen Natur vom Wilson Prom Nationalpark oder entlang der Küstenstrecke. Einmal aber gabelte uns Jamie aus Venus Bay auf und lud uns ein in seinem Caravan zu übernachten. Dazu wurden wir noch fürstlich mit Lammbraten und Gemüse aus dem Ofen verwöhnt. Der riesige Hund Snatch ist kuscheliger als er aussieht. Im Wilson Prom wanderten wir zu versteckten kleinen Buchten und freuten uns über bunte Papageien und dass das große Wombat nicht nachts ins Zelt kam, um die Taschen nach Futter suchend zu zerbeißen.

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Mrz 182015
 

Viele interessante Tier-bzw. Vogelbegegnungen verschönerten unsere Tage entlang der Küste von Victoria. Auch interessante Übernachtungen für das Zelt fanden wir. So erlaubte uns ein kleiner Segelverein auf der Mornington Peninsula auf dem Gelände zu zelten und Privatleute quartierten uns spät abends spontan in ihrem afrikanischen Safarizelt ein. Die vielen Pelikane warteten ruhig auf Fischreste während wir auf die kleine Fähre nach Philipps Island warteten. Ein zuckersüchtiger weißer Papagei ließ sich gerne fotografieren. Mattes tröstete einen kranken Tölpel. Das arme Tier war verletzt und suchte einen ruhigen Platz am Strand zum Schlafen. Am nächsten Morgen musste Mattes leider feststellen,  dass sich der Fuchs über diese leichte Beute gefreut hat. Hätten wir den Tölpel bloß mit ins Zelt genommen….

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Mrz 122015
 

Wir radeln nun seit Tagen auf der Great Ocean Road und haben spektakuläre Plätze fürs Zelt gefunden. Einmal schliefen wir direkt am roten Cliff mit tosender Brandung die ganze Nacht über. Dann beobachteten wir auf einer Rinderwiese ohne Rinder, beim Kochen, wie ein Koala über die Wiese schleicht, gezielt auf einen kleinen Eukalyptusbaum zutapert und langsam daran hochklettert. Die ganze Nacht bis zum Morgen, als wir das Zelt abbauten, saß er dort und knabberte die frischen Blätter. Im Otway Nationalpark ließ sich sogar ein männlicher Koala von uns streicheln, nachdem er laut nach den fauchenden Weibchen gebrüllt hatte. Das Gefauche und Gebrüll hörten wir die ganze Nacht. Auch die 12 Apostel bestaunten wir. Nur noch 7 sind übrig, was die Scharen von japanischen Touristen nicht störte. Wir haben viel schönere Plätze an den orangen und roten Cliffs für uns alleine gehabt. Nun von Apollo Bay werden wir weiter Richtung Melbourne zurück radeln, um dann noch einen Abstecher Richtigung Sydney zu machen. Danach freut sich Gunda auf 5 Wochen im Campervan ins Outback nach Alice Springs, dem Great Barrier Reef und Daintree Nationalpark.

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Feb 192015
 

Wir haben weiterhin einen ganz besonders schönen Einblick in diese Insel. Die Nordküste hat besonders farbenfrohe Felsen und viele Muscheln zu bieten und sehr rote Sonnenuntergänge. Das Innenland ist im Nordosten sehr einsam und so fanden wir wieder ruhige Plätze für uns und den Van. Zum Glück rannte kein Tasmanischer Teufel vor das Auto.

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Jan 232015
 

Nun sind wir bei extremen Regengüssen von Scottsdale nach Derby und Payengana gestrampelt. Lange Anstiege durch Regenwald und schnelle Abfahrten bestimmten den Tag. Zum Zelten fanden wir öffentliche Plätze in den kleinen Orten, die umsonst eine Toilette und auch mal einen Unterstand als Schutz vor Sonne und Regen boten. Ein kräftiges Gewitter ließ sich so gut überstehen. Beim Dunkelwerden und sehr früh am Morgen lacht uns ein lustiger Vogel, der Kookabora oder auch lachender Hans oder Jack genannt, an. Man könnte meinen, er lacht über uns… eine riesige, grüne Raupe war zu langsam und deshalb harmlos, aber eine riesige schwarze flotte Ameise hat Mattes in den Fuß gebissen, was nach drei Tagen noch weh tut. Die glücklichen Kühe aus der Käserei in Payengana gehen selbstständig zur Melkmaschiene und lassen sich danach massieren. Ihr Käse schmeckt lecker. Im Pub in the Paddocks schmeckt das Bier… Die St. Colombia Falls zählen zu den Größten der Insel. Nun geht es die nächsten Tage von St. Helens an der Küste entlang Richtung Hobart. Wir hoffen auf ein paar schöne Wanderungen auf den Inseln und Halbinseln zwischendurch.

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Jan 122015
 

Unsere letzte Woche in Neuseeland auf dem Rad war wohl fast das Highlight zum Schluss. Wir haben zwar etwas gegen den Wind gekämpft, wurden aber mit einer schönen Bergwelt, ruhigen Straßen und schönen Zeltplätzen belohnt. So radelten wir am Lake Manapouri und Lake Tekapo vorbei und kamen durch eine wahre Fantasiewelt zu „Herr der Ringe“. Angenehme gravel road und kaum ein Mensch zu sehen, aber viele Schafe. Einmal schliefen wir bei Regen in einer Scheune auf riesigen Heuballen. Nun in Queenstown werden die Räder geputzt und Kartons für den Flug nach Melbourne gesucht. Alle sind nett und hilfsbereit und der Ort ist gar nicht so schrecklich wie viele sagen.

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Dez 092014
 

Durch die Berge um den Mt. Cook herum radelten wir am Lake Tekapo, Lake Ohau und Benmore Lake entlang zurück nach Oamaru. Wunderbar ruhige Plätze für das Zelt fanden wir und auf den Pfaden und Wegen waren nur wenige Leute unterwegs. Überall blühten viele Lupinen und bis auf einen Sturm, bei dem die Räder nur mit Mühe festzuhalten waren, spielte das Wetter mit. Auf einer Farm haben wir gezeltet und beim Treiben der Rinder geholfen. Das Ehepaar Duff hat auch zum Abendessen, Rindfleisch von eigenen Kühen, Salat und Erdbeeren aus dem Garten eingeladen. Nachts keiften leider die Possums etwas laut um uns herum. Nun in Oamaru bleiben wir eine Nacht. Die Blue Eyed Pinghins  haben wir schon gesehen. Es sieht sehr possierlich aus, wenn sie abends aus dem Meer zurück zu ihren Jungen und Partnern watscheln über die Felsen und Steine den Strand hinauf. Ca. 150 Pinguine kommen jeden Abend wieder heim. Leider sind viele Bilder in unserem Kopf und nicht auf Fotos zu sehen, weil wir es oft unpassend finden, die Menschen zu knipsen… die Pinguine dürfen nicht geblitzt werden, weil sie zu scheu werden…

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Gunda und Mattes beim Erdbeeren essen

Gunda und Mattes beim Erdbeeren essen

Nov 282014
 

Wir waren dann erst mal weg von der Strasse auf einen Track zum Wandern für ein paar Tage. Das war wunderbar angenehm und abwechslungsreich und vor allem inmitten der grünen, wilden Natur Neuseelands. Trinkwasser aus den Bächen, beißende Sandfliegen am Außenzelt, zum Glück nicht im Innenzelt, und der Silberfarn überall… so wanderten wir quer durch die Nordinsel von Ost nach West in ein paar Tagen auf dem Heaphy Track. Gunda machte vor Freude Luftsprünge… Nur wenige andere trotzten der schlechten Wettervorhersage. Mit dem netten Jannis aus Elmshorn wanderten wir bei Wind und Wetter und zelteten unweit der Hütten. Nur wilde Weka Hühner klauten uns die Tütensuppen und fleischfressende Schnecken kreuzten den Weg. Der Great Walk endete bei Westport, wo wir in einem sehr schönem Hostel zum Abschluss verweilten und nun das Weiterradeln planen. Wir versuchen uns in den Tourismus hier irgendwie zu integrieren und eine Mischung aus Rad und Tat zu finden…

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Okt 212014
 

Wir haben während einer Nachtwanderung im Kauri Nationalpark einen Kiwi beobachtet !!! Das ist ein ganz besonderes Erlebnis. Viele Neuseeländer haben noch keinen gesehen. Die seltenen Kauribäume sind teilweise 3000 Jahre alt und beeindruckend riesig. Auch ein paar kugelrunde Steine, die Boulders, und sehr viele Hügel, Schafe und Blumen wie die Calla belohnen den sehr anstrengenden Radelalltag. Es ist wirklich sehr mühsam, die vielen grünen Hügel zu beradeln. Wir strampeln nicht viele Kilometer und belohnten uns in Rawene mit Tortenstücken. Dann übernachten wir heute mal in einem umgebauten Bus.

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