Aug 212014
 

DSCF1471Kaum radeln wir ins schöne Kanada, sehen wir gelb und rot verfärbte Blätter und es wird kühler und die Luft klarer. Der „Indian Summer“ beginnt. Auch die roten Beeren sind reif und die braunen Bären schlemmen diese überall gerne. So ließ sich einer gar nicht stören, direkt an der Strasse zu schmatzen. Gunda hat sich so erschrocken, dass ein netter Autofahrer hilfsbereit uns Radler vorbeieskortierte. Als dann noch auf einem Zeltplatz ein überdeutliches Verbot fürs Zelten stand, wollte Gunda schnell weiter und nun steht das Zelt direkt am riesigen, türkisblauen Kluane Lake auf einem Luxus Caravan Park, der zum Glück ganz leer ist, warme Duschen und Wlan hat.

Wir haben bisher traumhafte Panoramablicke auf die Wrangell Mountains und die St. Elias Mountainrange genossen, weil der Alaskahwy unten entlang führte und nicht drüber hinweg. Bei wenigen Steigungen und Rückenwind schafften wir öfter über 90km, obwohl wir immer erst spät los kommen. Manchmal sogar erst mittags. Mal rebelliert der Wasserfilter, mal essen wir lange und ausgiebig, mal ist irgendwas mit dem Rad oder Zelt zu verändern… aber noch sind die Abende lang… wir haben ja keinen Termindruck und der Weg ist das Ziel. Immer noch haben wir meistens gute Laune und freuen uns über jeden weiteren Tag.

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Aug 182014
 

Nun sind wir in Kanada. An einem schönen See haben wir einen letzten Tag in Alaska verbracht. Im blauen Boot paddelten wir herum ohne einen Fisch zu sehen. Das Tetlin National Reservation Gebiet ist sehr moorig, hat viele kleine Seen und kleine Birken und Tannen. Viele Bieber, kleine und grosse, spielten im fast kitschigen Abendrot. Ein nettes englisches Paar hatte uns Fleisch und Gemüse geschenkt und so gab es ein leckeres Abendessen. Auf dem Alaskanhwy war es bisher hügelig und etwas eintönig grün, aber heute kommen wir auf den Kluane Lake zu. Der Nationalpark soll sehr schön sein. Vielleicht schaffen wir es in einer Woche in Whitehorse zu sein.

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Aug 142014
 

Weil Gunda einfach mal rumgammeln will und das Knie noch Ruhe braucht, verbringen wir einen Ruhetag in Tok. Das Zelt steht direkt neben dem kleinen Flughafen. Man kann sich in die Wildnis fliegen lassen, um zu jagen. In Tok gibt es leckere Sachen zu Essen. Wir sammeln also Energie für die nächsten 1000km, die sehr einsam werden wie alle hier sagen… hier noch ein paar Fotos der letzten Tage. Mattes hat mal versucht mit der Schlafmatte zu segeln… Gunda wollte auch mal aufs Foto und schließlich landeten wir in Delta Junction… und das alles nach atemberaubenden Steigungen und Bergpanoramen…

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Aug 132014
 

Wir sind von diesen unendlichen weiten Landschaften mit viel Wald, breiten Flüssen und sehr hohen Bergen mit Gletschern sehr beeindruckt. Man sieht vor allem oft alles gleichzeitig, was dann auf den Fotos leider nicht so gut zu erkennen ist. Sehr viele steile Anstiege haben uns immer mit einem faszinierenden Panorama beeindruckt. Sehr starker Wind kam zum Glück gerade an dem Tag, als Gundas Knie weh tat, von hinten, so dass wir ab Paxson auch die Berge hochgeweht wurden. Dem unfreundlichsten Menschen in Alaska sind wir so schnell entflohen und wurden mit einem Platz am See und einem nächsten am Gulkana River entlang des Richardson Hwys entschädigt. Nun stoßen wir in Delta Junktion auf den Alaskan Highway, was extra mit einem Denkmal markiert ist. Diesen Hwy radeln wir dann über Whitehorse nach Haines (ca. 1000km) von wo wir eine Fähre nach Vancouver Island nehmen wollen. Während dieser langen Strecke haben wir wohl wenig WLAN… aber wir werden sehen…

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Aug 042014
 

Zum Glück strampelten wir mit relativ wenig Gepäck im Denalipark rum, denn die Strasse war sehr matschig und die Serpentinen und Steigungen zahlreich. Trotzdem haben wir großartige Berge und spektakuläre Täler gesehen bis sich sogar der Mount McKinley etwas schüchtern zeigte…

It was wet and muddy in the park, but we enjoy it. Exept looking for a hidden campsite was difficult. The valleys are wide and the bushes small… The Mount McKinley showed us a shy view what was the reward for three days bicycling up and down in rainy cloudy but spectaculous wilderness.

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Rührei und Strampelei

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Jul 312014
 

Wir haben immer Hunger nach einer Tour durch soviel offene weite Natur und..
DSCF1023 ..sobald der Campground in Sicht und ein Grocerie Store in der Nähe werden schwere oder zerbrechliche Sachen gekocht wie Rührei oder Dosengemüse und Dosenfisch… noch…DSCF1060

Regen, Wind und Berge

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Jul 312014
 

Inzwischen haben wir wieder viel Strecke durch eindrucksvolle Berglandschaft beradelt. Manchmal war es sehr verregnet oder windig. Immer sind die Menschen nett zu uns und hier am Eingang des Denalipark trafen wir den netten Dean aus Toronto mit seinem tollen Fahrrad. Er ist sehr zäh und sehr freundlich. Die müden Beine werden heute geschont und morgen geht es in den Denali Park, wo man sich genauesten einchecken muss.

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Alle angeln

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Jul 252014
 

Jeder versucht sein Glück, einen der vielen Lachse zu angeln. Kaum einer weiß wie Fliegenfischen richtig geht, aber gefangen wird trotzdem…

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