Gunda & Mattes

Dez 112014
 

Jetzt haben wir und die Räder auch die Moreaki Boulders gesehen. Am Strand brachte das Radeln besonders Spaß. Danach gönnten wir uns ein Abendessen im berühmten Fleurs Place Restaurant in Moreaki Village. Für unseren großen Radfahrerappetit etwas zu wenig auf dem Teller jedoch nett drapiert und sehr schönes Ambiente aus zahlreichen zusammen gesammelten Antiquitäten… Fleur ist eine besonders extravagante Frau, die selbst auch noch im Restaurant steht, ihre Bücher segniert und für ein Foto und Smalltalk gerne Zeit findet. Auch wir hatten sie für ein paar Minuten erwischt und halbwegs sichtbar mit uns zusammen blitzen dürfen… Heute gibt es wieder Pastaküche…

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Dez 092014
 

Durch die Berge um den Mt. Cook herum radelten wir am Lake Tekapo, Lake Ohau und Benmore Lake entlang zurück nach Oamaru. Wunderbar ruhige Plätze für das Zelt fanden wir und auf den Pfaden und Wegen waren nur wenige Leute unterwegs. Überall blühten viele Lupinen und bis auf einen Sturm, bei dem die Räder nur mit Mühe festzuhalten waren, spielte das Wetter mit. Auf einer Farm haben wir gezeltet und beim Treiben der Rinder geholfen. Das Ehepaar Duff hat auch zum Abendessen, Rindfleisch von eigenen Kühen, Salat und Erdbeeren aus dem Garten eingeladen. Nachts keiften leider die Possums etwas laut um uns herum. Nun in Oamaru bleiben wir eine Nacht. Die Blue Eyed Pinghins  haben wir schon gesehen. Es sieht sehr possierlich aus, wenn sie abends aus dem Meer zurück zu ihren Jungen und Partnern watscheln über die Felsen und Steine den Strand hinauf. Ca. 150 Pinguine kommen jeden Abend wieder heim. Leider sind viele Bilder in unserem Kopf und nicht auf Fotos zu sehen, weil wir es oft unpassend finden, die Menschen zu knipsen… die Pinguine dürfen nicht geblitzt werden, weil sie zu scheu werden…

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Gunda und Mattes beim Erdbeeren essen

Gunda und Mattes beim Erdbeeren essen

Dez 032014
 

Bei klarer Sicht in Kaikoura entschieden wir uns mit dem Helikopter, der direkt neben dem Hostel abfliegt, auf ein Whalewatching zu fliegen. Der Wal zeigte seine beste Seite und wir erblickten auch noch das schöne Panorama der Küste. Beim Radeln haben wir vielen Seehunde tief in die süßen Augen geguckt.

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Dez 022014
 

Wir haben uns nun entschieden an der sonnigeren Ostküste zu radeln, wo auch der Wein gedeiht… Seehunde grüßen freundlich und bei starkem Gegenwind strampelten wir fleißig bis nach Kaikoura. Die Straße ist gerader und so können die großen Laster einen Bogen um uns machen.

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Nov 282014
 

Wir waren dann erst mal weg von der Strasse auf einen Track zum Wandern für ein paar Tage. Das war wunderbar angenehm und abwechslungsreich und vor allem inmitten der grünen, wilden Natur Neuseelands. Trinkwasser aus den Bächen, beißende Sandfliegen am Außenzelt, zum Glück nicht im Innenzelt, und der Silberfarn überall… so wanderten wir quer durch die Nordinsel von Ost nach West in ein paar Tagen auf dem Heaphy Track. Gunda machte vor Freude Luftsprünge… Nur wenige andere trotzten der schlechten Wettervorhersage. Mit dem netten Jannis aus Elmshorn wanderten wir bei Wind und Wetter und zelteten unweit der Hütten. Nur wilde Weka Hühner klauten uns die Tütensuppen und fleischfressende Schnecken kreuzten den Weg. Der Great Walk endete bei Westport, wo wir in einem sehr schönem Hostel zum Abschluss verweilten und nun das Weiterradeln planen. Wir versuchen uns in den Tourismus hier irgendwie zu integrieren und eine Mischung aus Rad und Tat zu finden…

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Nov 232014
 

Liebe Freunde und Familie, ich habe mich heute morgen sehr über die vielen aufmunternden Worte und die Anteilnahme an meiner Verzweiflung über die gefährlichen Straßenverhältnisse gefreut. Ich merke, wie es mir gut tut und ich zuversichtlicher werde, was die Zeit auf dieser touristischen Insel angeht.

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Nov 222014
 

Schön war es ab Picton auf dem Queencharlotte Drive mit Blick auf den Malborough Sound zu radeln. Die Strasse war nicht zu steil und zu eng und der Autoverkehr gering. Glücklich kamen wir am Pelorous River an, um das Zelt aufzubauen. Sehr angenehm den rauschenden Fluss zu hören und noch durch den Silberfarnwald zu spazieren. Leider füllte sich die Straße nach Nelson am nächsten Tag mit extrem vielen Lastwagen. Kein Platz für Radler. Gunda kriegte große Angst und wollte nicht weiter. In einem kleinen Dorf organisierten sehr hilfsbereite Menschen, dass uns ein Lastwagenfahrer nach Nelson mitnahm. Während der Fahrt konnte Gunda mit Schrecken die Perspektive vom Fahrersitz auf den Fahrbahnrand, wo wir strampeln, erkennen. Verzweiflung kam auf. Was tun? Erst mal informierten wir uns in Nelson nach Alternativen für derart angsteinflößende Straßen. Mattes hat keine Angst, aber versucht nun mit Gunda gemeinsam voran zu kommen. Erst mal bis Westport mit dem Bus und dann hoffen wir, dass weniger Laster unterwegs sind. Ja, leider hat der Tourismus und der Transport von Gütern wie Holz und Lebensmitteln ganz fürchterlich in Neuseeland zugenommen. Es gibt hier ja keine Autobahnen und alles drängelt sich auf schmalen Straßen. Bitte drückt uns die Daumen, dass wir heil weiterkommen und auch mal ruhige Plätze finden… wird unser Wunsch nach spektakulärer Natur und ruhigem Grün wohl noch erfüllt werden..?

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Nov 172014
 

Die Hauptstadt hat sich leider von ihrer ungemütlichen Seite gezeigt und so haben wir viel Zeit drinnen im außergewöhnlichen Te Papa Museum verbracht. Ein Riesentintenfisch und andere Riesentiere gab es zu bestaunen. Auch die Maorikultur wird hier sehr prächtig ausgestellt. Anschließend gings auf ein Bierchen in eine Brauerei und abends ins Kino, um einen spannenden Film über einen Maorikrieger zu sehen. Ein richtiger Stadttag, also… wir freuen uns auf die Südinsel!!

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