Die Radkartons bastelten wir für unsere langen Räder kunstvoll um. Vor dem Einpacken spritzen wir wir sie gründlich mit einem Wasserschlauch ab und putzten mit einem Lappen nach. Dann wurden wir beim Einchecken auf dem Flughafen erst mal nervös, weil wir aus vier Radtaschen jeweils ein Gepäckstück machen mussten. Sonst wäre alles unglaublich teuer geworden. Der Zoll in Auckland war dann widerum hocherfreut über das saubere Zelt und die Heringe..
Nun sind wir in Auckland. Der Segelhafen ist beeindruckend. Das Vodafone Weltcupboot zeigte sich prächtig. Ein paar Tage bleiben wir im Backpackerhostel, dem netten Bamber Hause, wo hauptsächlich Jugendliche aus aller Welt auf einen Job zu ihrem Work and Travel Visum hoffen. So sind wir also so alt wie ihre Eltern… und haben auch ganz andere Pläne bzw. planen hier den Start zur ersten Woche auf dem Rad. Linksverkehr und rücksichtslose Autofahrer fürchten wir ein wenig, nachdem in Alaska und Kanada alle so vorsichtig und hilfsbereit waren. Deshalb werden wir morgen erst mal mit dem Bus nach Bryndawyn auf die lange Halbinsel Northland fahren, um von dort eine Runde von 7-8 Tagen nach Whangarei zu drehen und uns einzuradeln über die vielen Hügel. Es ist morgens noch frühlingshaft frisch hier, aber die sehr hübschen Vögel zwitschern und die Blumen und Bäume blühen. Besonders der Lavendel und einige Arten von Flieder- und Tulpenbäumen erfreuen Gunda.


